1. |
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In den Straßen deiner Stadt
gab es viel zu viele Häuser
und in jedem dieser Häuser
hast Du irgendwen gekannt
Irgendwann liefst du immer weiter
auf der Straße
aus der Stadt hinaus
(Tausend Käfer unter deiner Haut)
Bis in den Wald
und über den Rand
Und wo der Wald am tiefsten war
hast du dir ein Haus gebaut
Die Geister
die du riefst
sind noch da
als tausend Käfer unter deiner Haut
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2. |
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Du wolltest immer hoch hinaus
Du wolltest über allem schweben
Du breitetest die Flügel aus
und es gelang dir
abzuheben
Hier oben bist du ganz allein
und alles unten scheint so klein zu sein
Seitdem bist du auf dem Weg
(doch du kommst nicht aus deiner Haut)
Du verlässt die Umlaufbahn
(doch du bist kein Astronaut)
Du bleibst so lange
wie es geht
unbewegt
Du bist den ganzen Weg gerannt
und jetzt stehst du auf neuem Land
und du erinnerst dich daran
wie das hier alles mal begann
und fängst neu an
Hier oben bist du ganz allein
und alles unten scheint so klein zu sein
Keiner ruft STOP
Keiner hält an
weil man es nicht mehr bremsen kann
Und irgendwann kommst du dann an
Du bleibst allein auf deinem Weg
(doch du kommst nicht aus deiner Haut)
Du bist der Sonne schon ganz nah
(doch du bist kein Astronaut)
Hier oben bist du ganz allein
und alles unten scheint so klein zu sein
Du kommst nicht aus deiner Haut
Du bist kein Astronaut
Weil unter dir die Welt sich dreht
Unbewegt
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3. |
Setz dich (in Bewegung)
03:06
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4. |
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Du hast gesagt
alles wär' klar
Ich müsste dich nur finden
und dann wärst du für mich da
Du hast gesagt
nähme ich Flügel der Morgenröte
und bliebe ich am äußersten Meer
Du hast gesagt
dass es auch dann noch einen Weg für mich gäbe
und dann hast du noch gesagt
dass das in Ordnung wär'
Das hast du alles so gesagt
Sag nicht
du weißt das nicht mehr
Bring mich vom Weg ab
Ich hab mich auf den Weg gemacht
doch am Ziel bin ich noch nicht
Bring mich vom Weg ab
Es ist so dunkel in der Nacht
mach mir bitte etwas Licht
Bring mich vom Weg ab
Du weißt, wo du mich findest
Ich bin am äußersten Meer
Bring mich vom Weg ab
und zeig mir eine Richtung
Es ist gerade ein bisschen schwer
Du hast gesagt
du würdest mit mir gehen
Bitte vergib mir wenn ich frage
Wie darf ich das verstehen?
Du hast gesagt
dass du immer weißt
welchen Weg ich gerade gehe
und dass du meine Gedanken verstehst
Das hast du gesagt
Bring mich vom Weg ab
Ich bin den ganzen Weg gerannt
und wollte irgendwo hin
Bring mich vom Weg ab
Ich komme bald schon an
und weiß noch nicht
warum ich losgelaufen bin
Bring mich vom Weg ab
Du weißt, wo du mich findest
Ich bin am äußersten Meer
Bring mich vom Weg ab
und zeig mir einen anderen
Komm endlich her
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5. |
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6. |
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7. |
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8. |
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D / D7 / Bm / Bm
D / D7 / Bm / Bm
G / D / G /D
REFRAIN:
Bm / A / G
Bm / A / G
Capo 4ter Bund
Wir trafen uns in einem Hafen und
du erzähltest mir vom Meer.
Ich sagte „Ja, ich war auch schon da.
Ich komme da gerade her.“
Ich fragte dich „Wo liegt dein Schiff?"
Du sagtest „Mariannengraben.“
Du lächeltest und ich begriff,
dass wir etwas gemeinsam haben.
Wir wussten beide nicht, wohin es geht.
Wir wussten nur, woher wir kamen.
Und in den Straßen meiner Stadt trägt heute
jede Kreuzung deinen Namen.
Wir trafen uns in einem Hafen und
wir entdeckten neues Land.
Und legten dann, damit man es wiederfinden kann,
große Feuer an den Strand.
Wir wussten beide nicht, wohin es geht.
Wir wussten nur, woher wir kamen.
Und in den Straßen meiner Stadt trägt heute
jede Kreuzung deinen Namen.
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9. |
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Ich brauche eins zwei drei vier fünf sechs sieben acht neun zehn elf zwölf dreizehn
Schritte
um mich einmal um mich selbst zu drehen
Ich möchte
loslaufen
hochspringen
abrollen
Walzer tanzen
fortkommen
weggehen
doch manchmal bleib ich dann einfach stehen
Aber meistens kann ich fliegen
und durch Wände gehen
meistens komme ich gut voran
Ich stehe auf festem Boden und kann aufrecht gehen
auch im stärksten Orkan
Ich hätte gerne einen Griff an der Welt
wo ich mich festhalten kann
und eine Mauer dann und wann für meine Klagen
Ich hätte auch gerne einen Knopf in der Hand
dass man auf Pause drücken kann an den schlechten Tagen
Aber meistens kann ich fliegen
zu den Wolken hoch
und darüber hinaus
Und ich werde immer da sein
in der Umlaufbahn
wenn du mich brauchst
Ich brauche eins zwei drei vier fünf sechs sieben acht neun zehn elf zwölf dreizehn
Schritte
um mich einmal um mich selbst zu drehen
Aber meistens kann ich fliegen
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10. |
Rand der Welt
02:41
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Jeder Schritt war richtig
und immer nur nach vorn
wolltest du gehen
und du hattest dir geschworen
niemals zurückzusehen
Anzukommen war nicht wichtig
nur das „In Bewegung Sein“
ganz egal wohin du kamst
du warst dort niemals ganz allein
Und irgendwo am Rand der Welt
ist deine Mannschaft schon an Bord
und du bist der Kapitän
Etwas fängt an
und alles fällt von ganz allein an seinen Ort
und etwas wird zu Ende gehen
Etwas fängt an
und etwas wird zu Ende gehen
Über die äußersten Planeten
und durch das allertiefste Tal
führte dich der Weg hierher
Manche Pfade waren ausgetreten
wieder andere sehr schmal
und deine Beine oft zu schwer
Jeder Schritt war richtig
Und irgendwann am Rand der Welt
bringt dich ein Schiff über den Fluss
und du bist der Kapitän
Dann kommst du an
und alles fällt von ganz allein wohin es muss
und etwas wird zu Ende gehen
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11. |
Am Ende die Touristen
02:53
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Wir schufen uns in kurzer Zeit
aus ein paar Worten neues Land
und taten so als ob wir es nicht wüssten
Wir nutzten die Gelegenheit
legten Feuer an den Strand
und am Ende kamen die Touristen
Die Geister die wir riefen
waren da und wollten nicht mehr gehen
als wir schon lange nicht mehr liefen
merkten wir erst dass wir stehen
Und wir schlagen mit den Flügeln
wir schlagen mit den Flügeln
und wir schlagen mit den Flügeln
Doch wir kommen nicht vom Boden los
Jetzt sind wir hier
es ist nicht deine Schuld
dein Gepäck hat zu viel Gewicht
uns hat ein Weg hierher geführt
lass es los ganz egal was es ist du brauchst es nicht
Ich schlage mit den Flügeln
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12. |
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Du willst so sein wie John Wayne
so cool und so schön wie die Sophia Loren
und so kaputt wie Cobain
Du wärst so gern ein Agent
der die Geheimnisse kennt
der für sein Vaterland brennt
Du hättest gerne eine Band
Endlich aufhören so zu sein wollen wie
Endlich aufhören
Du wärst gern wie ein Astronaut
einer der Raumschiffe baut
dem die Regierung vertraut
Du wärst gerne kräftig und laut
Endlich aufhören so zu sein wollen wie
Endlich aufhören
Du wärst so gern wie die Queen
ein echter Kenner der „Scene“
mit einer Wohnung in Berlin
Du hättest gerne mehr Benzin
Endlich aufhören so zu sein wollen wie
Endlich aufhören
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Klaus Fehling Brühl, Germany
Klaus Fehling ist ein dt. Schriftsteller, Dramaturg, Regisseur und Musiker.
Nach seiner Ausbildung zum Buchhändler
arbeitete er als Journalist, PR-Manager, Theaterkritiker sowie als Dramaturg
Nachdem er 1989 gemeinsam mit Mark Benecke die Schlager-Punk-Band "Die Blonden Burschen" gegründet hatte, trat er seit 2007 in der Band "Die Promovierten Praktikanten" als Gitarrist und Sänger auf.
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